Fotos

Umrahmt von der Lahn und einem großen Garten liegt das Bettenhaus im Marburger Nordviertel ein paar Schritte von dem Marburger Hauptbahnhof entfernt. Zur weiteren Nachbarschaft gehört die Stadtautobahn, das Finanzamt, die Anatomie der Medizinischen Fakultät und ein Altersheim.
Morgensfrüh erwacht das Bettenhaus durch lautes Kinderrufen der Kindergruppe, die den Garten zum Spielen nutzt.

Die Emil-Mannkopffstrasse geht von der Robert-Koch-Strasse ab, verläuft über unseren Parkplatz und endet hier direkt vor dem Haupteingang. Wenn du nun ins Bettenhaus willst, musst du nur noch die Hochsicherheitsklingel überwinden. Aber keine Angst, es gibt eine Anleitung an der Tür ;-) .

In der Lahnstrasse gegenüber vom Altenheim liegt der Nebeneingang des Bettenhauses.

Die WG‘n haben alle Nummern für die Klingelanlage und das interne Haustelefon. Hier siehst du den Flur von WG 23, den die WG vor einiger Zeit selbst renoviert und angemalt hat. So wie jede(r) das eigene Zimmer gestalten kann, wie es einem gefällt, können auch die WGs ihre Gemeinschaftsflächen anmalen und mit Möbel bestücken, wie ihnen der Sinn gewachsen ist. Das Bettenhaus ist darum sehr bunt, unterschiedlich und kreativ . Jede WG ist ein Erlebnis für sich! Vorne rechts siehst du einen WG-typischen Putz- und Kochplan.

Hier siehst du ein großes (29 qm) Zimmer. Früher zu Krankenhauszeiten war dies ein Vierbett-Zimmer. Heute erholt sich darin nur eine Person :-) . Es gibt jedoch auch „kleinere“ Zimmer mit ca. 15-23 qm. Die meißten Zimmer haben zudem einen eigenen Balkonabschnitt. Wir sind nicht nur anders , was das gemeinschaftliche Zusammenleben anbelangt, auch die gängige Wohnbatterieform ist bei uns nicht zu finden. Zum Glück, denn in unserem Haus soll mensch gerne leben!

Jede WG hat eine Wohnküche und/oder ein Wohnzimmer. Hier wird gemeinsam gegessen, gequatscht, gespielt

Im Keller gibt es neben dem Bandproberaum, der Bibliothek, dem Fotolabor und der Werkstatt auch noch die Kneipe, für Partys, Kickern und unsere Mitgliederversammlungen:

Neben dem Feiern, Lernen, Kochen, Lärmen und Plenieren darf natürlich auch die praktische Hand- und Hausarbeit nicht zu kurz kommen. Jede Bettenhausgeneration hat da so ihre Erfahrungen gesammelt…und das Bettenhaus hat sich von einem Krankenhaus in ein Wohnheim verwandelt.

Hier bei dem Anbau des Laubengangs, so dass auch die Mitte-WG‘n einen eigenen Zugang bekommen.

Die Bäder mussten auch komplett saniert werden. Voher…

…Nachher

Eine Bühne für das Bettenhaus-Sommerfest muss her…

…fertig!

und das Sommerfest rockt… übrigens jährlich. Entstanden durch die Einzugsparty im Sommer 1985 wurde später in Kooperation mit dem Cafe Trauma gefeiert. 2007 waren die Traumatiker durch ihren 20. Geburtstag schon so mit Party ausgelastet, dass wir das Bettenhaus-Sommerfest als Eintages-Festival alleine auf die Beine oder Bühne gestellt haben. Dieses Jahr hat die „Kindergruppe Bettenhaus“ des Eltern-Kind-Vereins Marburg mit uns gefeiert und ehmalige als auch „aktuelle“ Kinder und Eltern zu einem tollen Nachmittagsprogramm eingeladen. Abends wurde sowohl die Bühne, als auch der Keller gerockt…

Auf die die nächsten hundert Jahre Bettenhaus!